Vereinsausflüge
26. Juli 2023 Vereinsausflug ins neu gestaltete Museum Wolfratshausen
Der diesjährige Vereinsausflug führte die VHB-Mitglieder am Mittwoch den 26.07.23 ins neu gestaltete „Museum Wolfratshausen“. Die 24 Teilnehmer trafen sich am Baierbrunner Maibaum, um dann in Fahrgemeinschaften nach Wolfratshausen „nauf“ zu fahren.
Um 14:00 Uhr begann die Führung durch die ca. 400 qm des ehemaligen Heimatmuseums, welches erst im Februar dieses Jahres wiedereröffnet wurde und nicht nur mit seiner großzügigen Leichtigkeit der hellen Räume besticht.
Einladung
Museum Wolfratshausen
Ludwig „Wiggerl“ Gollwitzer, ein Wolfratshauser Urgestein, führte durch die Ausstellungsräume, die sich auf die historischen Kernthemen der Stadt beschränken. Diese umfassten im Wesentlichen die Lage an Loisach und Isar, das Flößereigewerbe und den Handel, das Handwerk sowie das künstlerisches Leben und die Religion. Auf Grund Wiggerls kurzweiligen, kompetenten Ausführungen, den Hörstationen und diversen Objekten zum Anfassen vergingen 1 ¾ Std. wie im Flug, in denen wir viel Interessantes und Neues über Wolfratshausen, mit seiner über 1000-jährigen Geschichte erfahren konnten. Der ein oder andere Teilnehmer hat Jugenderinnerungen einfließen lassen und somit zu einer rundum gelungenen Veranstaltung beigetragen.
Wiggerl Gollwitzer (re)
unsere mitgefahrenen Vereinsmitglieder
einige Ausstellungsstücke im Museum
Schloß
Wolfratshausen
Das
Marktgschlerf
Wolfratshauser
Frühstücksei
Anschließend ließen wir im „Wirtshaus Flößerei“ bei Kaffee und Kuchen oder deftigeren Speisen und angenehmen Gesprächsrunden den wunderbaren Nachmittag ausklingen.
Leider konnten die Ausschussmitglieder Wolfgang Jirschik und Fritz Zacharias nicht teilnehmen und daher möchten wir uns auf diesem Weg für deren perfekte Vorarbeit zu diesem Vereinsausflug bedanken.
27. Juli 2022 Vereinsausflug ins "Badehaus Waldram"
Am Mittwoch den 27.07.2022 veranstaltete der Verein für Heimatpflege Baierbrunn (VHB) e.V. wieder einen Mitgliederausflug. Treffpunkt war am Maibaum in Baierbrunn und es ging in Fahrgemeinschaften zum „Badehaus Waldram“, einem Ort der Erinnerung. Auf Grund der Teilnehmerzahl wurden 2 Führungen gebucht.
Einladung
Gruppenbild
Dieses geschichtsträchtige BADEHAUS wurde im damaligen Lager Föhrenwald als Sanitäranlage errichtet, da die Häuser der Mustersiedlung weder Küche noch Bäder hatten.
Drei historische Phasen prägen Föhrenwald bzw. das heutige Waldram. Dort waren von 1940-1945 deutsche Dienstverpflichtete und ausländischen Zivil- und Zwangsarbeiter der nahe gelegenen Munitionsfabriken untergebracht. Nach Kriegsende folgte die Zeit der jüdischen „Displaced Persons“, die den Holocaust überlebt hatten und auf ihre Ausreise warteten.
Ab 1956 wurden dann überwiegend katholische, kinderreiche Heimatvertriebene angesiedelt. Nach der Übernahme durch die Erzdiözese München-Freising wurde das „Badehaus“ 1963 saniert und umgestaltet. Als die letzten Bewohner 2011 ausgezogen waren, wurde das Gebäude 4 Jahre später dem Verein Bürger fürs BADEHAUS Waldram-Föhrenwald e.V. übereignet. Der Verein sanierte es aufwendig und errichtete darin ein Dokumentationszentrum dieser historischen Phasen. Dieser beeindruckende Ort ist auf jeden Fall einen Besuch wert, zumal auch eine Vielzahl an Veranstaltungen im „Raum der Bäume“ und im Untergeschoss Ausstellungen, derzeit „Weiße Rose“, stattfinden.
Damaliges Lager Föhrenwald
Kaff = Dorf
Bei den informativen Führungen haben wir u.a. erfahren, dass viele bayerische Wörter aus dem Jüdischen kommen, wie z.B. „Kaff“ aus dem Hebräischen für Dorf bzw. kleine Ortschaft. Abschließend wurde noch ein Gruppenfoto gemacht, bevor wir beim gemütlichen Beisammensein im Landhaus Cafe Wolfratshausen den wunderbaren Nachmittag ausklingen ließen.
Gemütliches Beisammensein im Landhaus Cafe Wolfratshausen
Badehaus - Besichtigung
12. Juli 2019 Vereinsausflug zur Burg Grünwald
mit Sonderausstellung "Archäologie auf der Roseninsel"
Wie jedes Jahr, lud auch heuer der Baierbrunner Heimatverein seine Mitglieder wieder zu einem kleinen Ausflug ein. Dieses mal war für die 24 Teilnehmer nur eine kurze Anreise nötig, denn es ging zur Grünwalder Burg. Dort zeigt derzeit die Archäologische Staatssammlung die Sonderausstellung „Archäologie auf der Roseninsel“.
Die ROSENINSEL im Starnberger See ist einer der schönsten Plätze im bayerischen Alpenvorland. Schon seit Jahrtausenden wird sie von Menschen in vielfältiger Weise genutzt. Die Insel diente seit der Steinzeit als geschützter Siedlungsplatz, als Kultplatz und Begräbnisstätte. Seit 2011 gehört es zum UNESCO Welterbe Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen.
Mitte des 19. Jahrhunderts ließ König Maximilian II die Insel zu seiner Sommerresidenz umgestalten.
Archäologische Funde von der Insel wurden von dem wissenschaftlich interessierten König gesammelt und auch damals schon ausgestellt.
Im Anschluss an die Führung durch die Sonderausstellung folgte eine geführte Besichtigung durch die Burg Grünwald, einem ehemaligen Wittelsbacher Jagdschloss und dessen wechselvollen Geschichte.
Vollgepackt mit all den Informationen zur Roseninsel und der Burg ging es dann zum Brückenwirt, wo man den überaus interessanten Nachmittag bei Kaffee und Kuchen oder einer deftigen Brotzeit ausklingen ließ.
Model der Burg Grünwald (früher)
Blick vom Burgturm ins Isartal