Vereinsausflüge
27. Juli 2022 Vereinsausflug ins "Badehaus Waldram"
Am Mittwoch den 27.07.2022 veranstaltete der Verein für Heimatpflege Baierbrunn (VHB) e.V. wieder einen Mitgliederausflug. Treffpunkt war am Maibaum in Baierbrunn und es ging in Fahrgemeinschaften zum „Badehaus Waldram“, einem Ort der Erinnerung. Auf Grund der Teilnehmerzahl wurden 2 Führungen gebucht.

Einladung
Gruppenbild

Dieses geschichtsträchtige BADEHAUS wurde im damaligen Lager Föhrenwald als Sanitäranlage errichtet, da die Häuser der Mustersiedlung weder Küche noch Bäder hatten.
Drei historische Phasen prägen Föhrenwald bzw. das heutige Waldram. Dort waren von 1940-1945 deutsche Dienstverpflichtete und ausländischen Zivil- und Zwangsarbeiter der nahe gelegenen Munitionsfabriken untergebracht. Nach Kriegsende folgte die Zeit der jüdischen „Displaced Persons“, die den Holocaust überlebt hatten und auf ihre Ausreise warteten.




Ab 1956 wurden dann überwiegend katholische, kinderreiche Heimatvertriebene angesiedelt. Nach der Übernahme durch die Erzdiözese München-Freising wurde das „Badehaus“ 1963 saniert und umgestaltet. Als die letzten Bewohner 2011 ausgezogen waren, wurde das Gebäude 4 Jahre später dem Verein Bürger fürs BADEHAUS Waldram-Föhrenwald e.V. übereignet. Der Verein sanierte es aufwendig und errichtete darin ein Dokumentationszentrum dieser historischen Phasen. Dieser beeindruckende Ort ist auf jeden Fall einen Besuch wert, zumal auch eine Vielzahl an Veranstaltungen im „Raum der Bäume“ und im Untergeschoss Ausstellungen, derzeit „Weiße Rose“, stattfinden.
Damaliges Lager Föhrenwald





Kaff = Dorf
Bei den informativen Führungen haben wir u.a. erfahren, dass viele bayerische Wörter aus dem Jüdischen kommen, wie z.B. „Kaff“ aus dem Hebräischen für Dorf bzw. kleine Ortschaft. Abschließend wurde noch ein Gruppenfoto gemacht, bevor wir beim gemütlichen Beisammensein im Landhaus Cafe Wolfratshausen den wunderbaren Nachmittag ausklingen ließen.
Gemütliches Beisammensein im Landhaus Cafe Wolfratshausen
Badehaus - Besichtigung
12. Juli 2019 Vereinsausflug zur Burg Grünwald
mit Sonderausstellung "Archäologie auf der Roseninsel"
Wie jedes Jahr, lud auch heuer der Baierbrunner Heimatverein seine Mitglieder wieder zu einem kleinen Ausflug ein. Dieses mal war für die 24 Teilnehmer nur eine kurze Anreise nötig, denn es ging zur Grünwalder Burg. Dort zeigt derzeit die Archäologische Staatssammlung die Sonderausstellung „Archäologie auf der Roseninsel“.
Die ROSENINSEL im Starnberger See ist einer der schönsten Plätze im bayerischen Alpenvorland. Schon seit Jahrtausenden wird sie von Menschen in vielfältiger Weise genutzt. Die Insel diente seit der Steinzeit als geschützter Siedlungsplatz, als Kultplatz und Begräbnisstätte. Seit 2011 gehört es zum UNESCO Welterbe Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen.
Mitte des 19. Jahrhunderts ließ König Maximilian II die Insel zu seiner Sommerresidenz umgestalten.
Archäologische Funde von der Insel wurden von dem wissenschaftlich interessierten König gesammelt und auch damals schon ausgestellt.
Im Anschluss an die Führung durch die Sonderausstellung folgte eine geführte Besichtigung durch die Burg Grünwald, einem ehemaligen Wittelsbacher Jagdschloss und dessen wechselvollen Geschichte.
Vollgepackt mit all den Informationen zur Roseninsel und der Burg ging es dann zum Brückenwirt, wo man den überaus interessanten Nachmittag bei Kaffee und Kuchen oder einer deftigen Brotzeit ausklingen ließ.

Model der Burg Grünwald (früher)

Blick vom Burgturm ins Isartal
20. Juli 2018 Ausstellung "DAS SPIEL BEGINNT" im Kloster Beuerberg
SPIELERISCH, LEBHAFT, LEHRREICH…
…so präsentiert sich die Ausstellung im Kloster Beuerberg in diesem Jahr für alle großen und kleinen Besucher, die das Klosterleben einmal von einer ganz anderen, unerwarteten und überraschenden Seite kennenlernen möchten.
Unter dem Motto „DAS SPIEL BEGINNT!“ erwartet Sie im Kloster ein außergewöhnlicher Rundgang. Wenn Sie bisher gedacht haben, dass es hinter den Klostermauern nur Arbeit, Gebet, Stillschweigen und strenge Regeln gab, werden Sie erstaunt sein. Das Kloster war auch ein Ort des Spiels, der Zerstreuung und der theaterhaften Inszenierung. Wichtige Dinge wurden spielerisch vermittelt, wie die Rolle der Ordensfrau und das Erlernen von Regeln. Das Kloster erweist sich so einmal mehr als ein Ort mitten in der Welt, in der im Spiel das Leben begriffen wird. Die Ausstellung führt deshalb auf spielerischen Pfaden durch das Kloster und lässt die Besucher an Rollen- und Losspielen, an Festen und Feiern teilhaben.
Anschließend ein gemütlicher Ausklang in der Wirtschaft „Zur Mühle“ in Beuerberg

19. Juli 2017 "Heimathaus Neuchl-Anwesen" in Schäftlarn
Das Heimathaus der Gemeinde Schäftlarn widmet sich der Frage, wie das Leben und Arbeiten früherer Generationen im Ort aussah. Die Ausstellung ist in dem Neuchl-Anwesen untergebracht. Hier finden sich verschiedene Möbel und Utensilien aus einem Haushalt des 19. Jahrhunderts. Küche, Keller und Waschhaus sind nach der Art des frühen 20. Jahrhunderts gestaltet. In der Bauernstuben befinden sich verschiedene Bilder und Objekt aus sakralen und profanen Lebensbereichen.
Anschließend wie der Name schon sagt zur „Schäftlarner Einkehr Grill-Restaurant, Wangener Weg 17“ neben dem Sportplatz
21. September 2016 Ausstellung "KLAUSUR vom Leben im Kloster" in Beuerberg
Mit zwei Führungen besuchen wir eine
organisierte Sonderausstellung im ehemaligen Salesianerinnenkloster Beuerberg. Sie eröffnet ungewöhnliche wie stimmungsvolle Einblicke in den bislang verborgenen Alltag der Beuerberger Ordensswestern und die Möglichkeit, in einer idyllischen Klosteranlage ein paar erkenntnisreiche Eindrücke zu bekommen.
Der Rundgang durch die Klosterräume beginnt an der Klosterpforte, danach kommen wir in zwei Besucherzimmer mit und ohne Trennungsgitter zwischen den damaligen Besuchern und den Ordensfrauen. Vom zentralen Kreuzgang über die Apotheke, die Sakristei und den daran anschließenden Schwesterchor, das Refektorium, den ehemaligen Kapitalsaal, die Wirtschaftsräume bis hin zum Totengang und Friedhof haben alle Besucher die Gelegenheit, dem Tages- und Lebenslauf der Salesianerinnen nachzuspüren.
Anschließend konten wir die Klosterküche im Refektorium oder Klostergarten